Montag, 20. Juni 2016

Slow motion

Nach einem kalten Mai folgte ein nasser Juni. Das hat den Fortgang der Arbeiten - was die Außenarbeiten betrifft - sehr behindert. Seit vier Wochen hatten wir keinen Tag, an dem es nicht geregnet hatte. Entsprechend sank auch unsere Laune.

Ein solcher Himmel war in den letzten Wochen die absolute Ausnahme

Fortschritte gab es eher in anderen Bereichen. Das Bild oben wurde zur Erlangung eines Schiffsmessbriefs angefertigt. Inzwischen ist Kiri im Seeschiffsregister eingetragen und eine MMSI für Funke, Handfunke, AIS Transponder und AIS MOB Baken ist beantragt. Zwar sind Messbrief und Schiffsregistereintrag recht teuer, gelten dafür aber im Gegensatz zum Flaggenzertifikat zeitlich unbegrenzt und sind sogar übertragbar.

Fertig geworden ist auch der Trailer. Den hatten wir in Limburg bei DAV bauen lassen. Die Fahrt nach Hause - meine erste Anhängerfahrt seit fünfzig Jahren - verlief problemlos. Inzwischen steht der Anhänger auf einer Wiese, auf der später auch Kiri geparkt werden soll. Wir werden aber den Anhänger schon dafür einsetzen, das Boot aus unserem Garten heraus zu bewegen. Das soll in einem guten Monat geschehen.


Der Anhänger - hier noch beim Hersteller
Vor einiger Zeit hatte ich zwei Anker gebraucht gekauft, und zwar einen Bügelanker und als Zweitanker einen Brittany-Anker. Gekauft hatte ich die Anker von einem Skipper, der den Segelsport aufgegeben hatte. Er hatte auch einen Trimaran, hatte damit jedoch einen Trailerunfall. Für uns war das der Anlass, noch in letzter Minute bei DAV anzurufen und eine Schlingerdämpfung einbauen zu lassen.

Erfreulich: beide Anker passen in dern Ankerkasten. Steuerbord der Bügelanker (auf der Seite liegend), Backbord der Brittany-Anker.

So kam ich also günstig zu zwei guten Ankern. Beide sind verzinkt - Edelstahl wäre mir zu teuer, besonders, wenn man daran denkt, dass man manchmal auch einen Anker aufgeben muss. Nicht gespart habe ich dagegen bei der Kette: hier habe ich eine Cromox-Kette bei Ketten Wälder bestellt.

Beim Innenausbau ging es natürlich trotz des schlechten Wetters weiter. Die Fußbodenplatten wurden inzwischen mit Kork belegt und die Naßzelle wurde gestrichen, Auch die Matratzen, die wir von der Fränkischen Schlafmanufaktur haben anfertigen lassen, sind inzwischen fertig und warten auf den Endanstrich der Koje.

Die Nasszelle nach dem Anstrich

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