Kiri dreht sich um 180°
Wir haben uns entschlossen, eine runde Lukenform zu verwenden. Die Luke befindet sich rechts neben dem Kartentisch und gegenüber der Kombüse, so dass man dort auch gutes Licht hat.
Die Luke selbst werden wir fertig kaufen. Beim Einbau sind die Toleranzen ziemlich gering: bei der Unterlage sind maximal 1 mm Unebenheiten zulässig. Wir stellen deshalb zunächst ein Fundament aus Sperrholz her, das wir möglichst spannungsfrei in den Rumpfausschnitt hineinkleben.
Nach wochenlangem Hobeln, Spachteln, Schleifen und Laminieren ist es dann endlich soweit: die Mallen können entfernt werden. Nur von vier Leinen gehalten schwebt der Rumpf ein paar Millimeter über der Helling.
Härtetest für das Zeltdach: Kiri hängt in den Leinen |
Die folgende Fotostrecke stammt von Jürgen (vielen Dank!). Ich selbst hatte an den Winschen gut zu tun, so dass das Fotografieren etwas zu kurz kam.
Noch in der Ausgangslage: Backbord unten |
Langsam wird der Rumpf im Uhrzeigersinn abgerollt |
Alice und Jürgen sichern den schräggelegten Rumpf |
Auch wenn es anders aussieht: wir hatten schon mehr als einen Helfer... |
Noch ein paar Grad ... |
... und Kiri steht aufrecht. |
Wir nutzen die Gelegenheit und machen einen Rundgang um das Boot. Bis jetzt kennen wir es ja nur in Seitenlage. |
Ein Block (Umlenkrolle) macht Schwierigkeiten. Durch die einseitige Belastung droht das Seil von der Rolle zu rutschen. |
Problem gelöst. Ein Baurolle übernimmt die Arbeit des Blocks. |
Geschafft. Die unlaminierte Seite ist jetzt oben. Etwa 90 Minuten hatte die ganze Aktion gedauert. |
Das Boot ist rumgedreht, hängt aber noch immer in den Seilen. |
Schließlich wird der Rumpf mit sechs Mallen stabilisiert, die Leinen können nun gelockert werden. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen