Sonntag, 1. September 2013

Der Rumpf

Die Mallen für den Rumpf aufzustellen, ist etwas mehr Arbeit als bei den Amas. Zunächst müssen die vorherigen Ausschnitte für die Ausleger wieder eingefügt werden, um die Mallen zu stabilisieren. Auch die sehr schmalen Randbereiche müssen verstärkt werden. Schließlich werden die einzelnen Platten noch etwa 20 cm in die Helling versenkt. So ergibt sich eine niedrigere Arbeitshöhe und später mehr Platz unter dem Dach, wenn eine Rumpfhälfte dort aufbewahrt werden muss.

Die Mallen im Cockpitbereich. Rechts der Kiel, in der Mitte der Cockpitboden
mit darunterliegender Koje.
Während die Seitenwände des Rumpfs - ähnlich wie die Amas - mit Hilfe der Strip-Planking-Bauweise aus Holz (Western Red Cedar) gebaut werden, bestehen Cockpit und Deck aus Schaum. Durch die Verwendung leichterer Materialien in den oberen Bereichen verschiebt sich der Schwerpunkt des Bootes weiter nach unten. Außerdem ist Schaum resistenter gegen Sickerwasser als Holz.

Komplett aufgestellt, aber noch nicht ausgerichtet.
Zunächst erfolgt der Bau der Rumpfschale aus Holz. Dann - bevor mit Schaum gearbeitet wird, werden in den Schaumbereichen noch Strakleisten als Auflage an die Mallen angebracht.


Samstag abend: die ersten Leisten liegen.

Die Form des Rumpfes ist wesentlich komplizierter als die der Amas. Insbesondere in den Rundungen werden wir mit halben und drittel Leisten arbeiten müssen, die zusätzlich noch auf Gehrung gesägt oder gehobelt werden müssen. Zusätzlich muss noch die zukünftige sanitäre und elektrische Installation berücksichtigt werden. Doch davon später mehr.

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